SP-Samichlaus im Gemeindesaal Mühldorf

Anfang Dezember lud die SP Bucheggberg einmal mehr zum traditionellen SP-Samichlaus ein. Zahlreiche Genossinnen und Genossen trafen sich im Gemeindesaal Mühledorf zum alljährlichen Zwirbeln zu Gunsten der Bezirkspartei.

Nach dem Apero wurden die Anwesenden durch das musikalische Maskentheater der Compagnia Mutabile in die vorweihnächtliche Stube von Alda und Ernesto Rossetti entführt. Traditionsgemäss gab es anschliessend heisse Hamme und Salate vom Buffet. Parteipräsident Matthias Racine führte durch den Abend. Mit dem über dreissigjährigen Zwirbelrad wurden verschiedenste Preise von A wie Ausflug in die Ständeratssession über D wie Dinkelspreukissen und T wie Trockenwurst bis Z wie Züpfe in zehn Runden unter den Anwesenden verlost.

Das Hauptthema vom Abend waren zweifelsohne die anstehenden Kantonsratswahlen sowie die Abstimmung über die Unternehmenssteuerreform 3 und die in diesem Zusammenhang von der Kantonsregierung angedrohte unausgeglichene Steuersenkungsoffensive. Anhand von konkreten Beispielen zeigte Matthias Racine auf, was sich hinter dieser Mogelpackung versteckt. Mit auch durch Regierungsmitglieder verbreiteten Unwahrheiten soll uns die Notwendigkeit für diese masslosen Steuererleichterungen für Reiche, Konzerne und Aktionäre vermittelt werden. Hingegen ist bereits jetzt klar, dass die durch die Allgemeinheit zu tragenden Ausfälle bei mindestens 3 Milliarden Franken liegen. Solidarisch sollen wir also mithelfen, Konzerne, Grossaktionäre, Steuerberater und Wirtschaftsanwälte zu begünstigen und zu entlasten. Auch bereits jetzt ist aber klar, dass wir die Rechnung dazu zahlen. Über höhere Steuern und Gebühren sowie über einen massiven Leistungsabbau in der Ausbildung unserer Kinder und in der Grundversorgung. Heuchlerisch wird uns wieder einmal von Arbeitsplätzen und Standortvorteilen erzählt, obwohl es nur um die Umverteilung von unten nach oben geht. Verschiedene Gemeinden und Kantone zeigen bereits heute eindrücklich, dass Steuerwettbewerb nicht funktioniert und eine Gesellschaft volkswirtschaftlich auch nicht weiterbringt. Die Standortattraktivität ist für alle statt für wenige.

Kaspar Arn

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